Ein Ökumenisches Projekt der Evangelischen und Katholischen Kirche in Euskirche
Die Idee des „Lebendigen Friedhofs“ auf dem Friedhof der Stadt Euskirchen an der Frauenberger Straße will Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen mit dieser Thematik in Berührung bringen, die damit verbundenen Fragen und Anliegen im Alltag enttabuisieren und zu einem Besuch ermutigen.
Neben der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema „Tod und Leben“ will das Projekt dazu anregen, sich mit der Lebensgeschichte regional bedeutender Personen anhand deren historischen Grabstätten zu befassen.
So umfasst das Projekt „Lebendiger Friedhof“ in einem ersten Schritt die Grabstätten von ehemaligen Tuchmacherfamilien, die in besonderer Weise zum Wohlstand und zur Entwicklung der Stadt Euskirchen beigetragen haben.
Das Projekt ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, ausgewählte Grabstätten über einen QR-Code als „sprechende Steinen“ zu erleben, wenn der Code per Smartphone eingescannt ist. So bekommt man vor Ort die wichtigsten Informationen im Zusammenhang mit den Familien erzählt. Bei weitergehendem Interesse findet man auf dieser Homepage umfangreichere Information in Bild, Text und Ton.
Ergänzend zu den „sprechenden Steinen“ gibt es eine Dauerausstellung in der alten Trauerhalle an der Frauenberger Straße, die auf die historischen Grabstätten aufmerksam macht.